Wie oft muss eine Terrassenüberdachung gewartet und erneuert werden?

Ein gut gepflegtes und regelmäßig gewartetes Terrassendach begeistert nicht nur durch seine Ästhetik, sondern auch mit einer bedeutend längeren Haltbarkeit. Für die Reinigungsintervalle gibt es aufgrund der unterschiedlichen Materialien von Terrassenüberdachungen keine pauschale Empfehlung. Sobald sich Ablagerungen und Umweltrückstände auf dem Dach befinden, sollte es gereinigt werden. Besonders wichtig sind die Kontrollen nach dem Laubfall im Herbst, sowie zu Beginn des Frühjahrs. Im Zuge der Reinigung sollte eine präzise Kontrolle des Terrassendaches durchgeführt werden. Bei kleinen Schäden, so zum Beispiel bei korrodierten Schrauben oder einem Riss im Überdachungsmaterial ist die umgehende Behebung angeraten. Die meisten marginalen Defekte werden erst nach einer Reinigung sichtbar, woraus sich die Bedeutung der regelmäßigen Entfernung von Algen, von Moos und von Umweltrückständen ergibt. Fällt das Laub im Herbst von den Bäumen, kann dies die vollständige Bedeckung des Terrassendaches ergeben. Hier sollte man nicht länger warten und spätestens beim Blick auf die kahlen Bäume zum Kärcher, oder aber zu einem Besen mit Teleskopverlängerung greifen.

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In welchen Abständen sollte man die Terrassenüberdachung warten?

Holzüberdachungen mit Lasur oder einer Lackierung müssen alljährlich nach der Wintersaison gewartet werden. Eine kurze Kontrolle nimmt man bereits im Herbst vor, so dass eventuell behebungsbedürftige Schäden umgehend repariert werden. Eisige Temperaturen, Schneefall und dauerhafte Feuchtigkeit können die Terrassenüberdachung sichtbar schädigen. Dementsprechend ist eine Wartung nach der Wintersaison optimal und schließt aus, dass das Dach bei gemütlichen Outdoor-Abenden in der Sommersaison eine Gefahrenquelle darstellt. Mindestens einmal pro Jahr sollten Terrassenbesitzer einen akribischen Blick auf die Überdachung werfen, die Schrauben auf ihre Festigkeit und auf den Zustand prüfen. Auch eine Kontrolle der Holzleisten sollte im Abstand von einem Jahr erfolgen. Wer sich für eine Überdachung mit Aluminiumstreben und Plexiglas entschieden hat, darf sich über einen geringeren Wartungsaufwand und eine materialgegebene längere Haltbarkeit ohne zusätzlichen Instandsetzungsaufwand freuen. Dennoch: Ein kritischer Blick von oben herab auf die Überdachung sorgt dafür, dass man die lauen Sommerabende ohne Sicherheitsrisiko genießen und alle Voraussetzungen für den Wohngebäudeversicherung Schutz erfüllen kann.

Instandsetzungsaufwand richtet sich nach Material der Terrassenüberdachung

Wie bereits kurz angesprochen, steht der Aufwand für Reparaturen und Instandsetzungen mit dem Überdachungsmaterial im Zusammenhang. Eine Überdachung aus Holz muss im Abstand von zwei Jahren neu lackiert oder mit einer Lasur zum Witterungsschutz behandelt werden. Ergibt sich der Bedarf zu einem früheren Zeitpunkt, verkürzt sich der Intervall und die neue Schutzschicht wird aufgebracht, wenn sich im alten Lack Schäden zeigen. Die längsten Instandsetzungsintervalle haben Terrassendächer mit einem Alu Gestell und einer Überdachung aus Plexiglas. Hier reicht die ein- bis zweimal pro Jahr vorgenommene Reinigung aus. Zu einer Verwitterung im klassischen Sinn kommt es bei Materialien wie Aluminium und Acrylglas nicht. Dennoch kann zum Beispiel durch Hagel oder Schneelasten ein Riss im Abdeckungsmaterial entstehen, der zugunsten der Stabilität eine Ausbesserung erfordert. Je eher ein marginaler Schaden behoben wird, umso kostengünstiger ist die Reparatur. Selbst ein feiner Haarriss kann teuer werden, wenn er sich vergrößert, oder wenn es zu einem Versicherungsschaden kommt. Wer sein Terrassendach richtig plant, schützt sich vor vermeidbaren Kosten und profitiert davon, dass er beim Terrassenüberdachung Warten Zeit spart und weitaus weniger Aufwand hat.

Richtig warten sichert den Versicherungsschutz bei Witterungsschäden

Die richtige Wartung der Terrassendächer spielt beim Abschluss der Gebäudeversicherung eine essenzielle Rolle. Noch wichtiger wird sie, wenn es um einen witterungsbedingten, oder durch Vandalismus erzeugten Schaden geht. Im Versicherungsfall prüft ein Gutachter, ob die Überdachung regelmäßig gereinigt und gewartet wurde. Nur wenn er ein Selbstverschulden durch Vernachlässigung ausschließen kann, wird er seinem Auftraggeber – der Gebäudeversicherung – grünes Licht für die Kostenerstattung bei entstandenen Schäden geben. Bei nicht eingehaltenen Wartungsintervallen oder bei nachweislich vor dem gemeldeten Schaden bestehenden Defekten, muss die Versicherung nicht zahlen und der Eigentümer trägt die hohen Kosten aus der eigenen Tasche. Bei der Reinigung und beim Warten von Terrassendächern handelt es sich also nicht nur um ein „kosmetisches“, sondern um ein kostentechnisch relevantes Detail. Vor Witterungsschäden ist kein Terrasseninhaber geschützt. Doch wer alle Herstellerangaben und die Grundregeln zur Werterhaltung befolgt, kann im Schadenfall mit einer Versicherungsleistung rechnen und seine von Hagel geschädigte Terrassenüberdachung ohne eigenen Kostenaufwand erneuern. Die Sichtkontrolle nimmt nur wenig Zeit in Anspruch und sorgt dafür, dass kleine Schäden und Defekte frühzeitig erkannt werden. Wer bestehende Probleme umgehend behebt, erhält den Versicherungsschutz und spart im Schadenfall bares Geld.

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