Terrassenüberdachung aus Holz oder Aluminium? Der Vergleich
Die Terrasse gehört zu den zentralen Orten des Wohnraums: Insbesondere im Sommer lädt die Terrasse zum Verweilen und Entspannen ein. Dabei ist der Ort auch ideal für gesellschaftliche Zusammenkünfte mit Freunden, Bekannten und der Familie. In den meisten Fällen wird die Terrasse daher bei schönem Wetter genutzt. Damit die Terrasse auch bei schlechterem Wetter genutzt werden kann, kann die Anbringung einer Terrassenüberdachung sinnvoll sein. Hier stellt sich die zentrale Frage nach dem Material der Überdachung: Ein Terrassendach Alu ist ebenso möglich wie eine Terrassenüberdachung Holz, wobei die jeweiligen Materialien ganz individuelle Vor- und Nachteile besitzen. Neben der Optik spielen dabei auch Aspekte wie die Haltbarkeit und die Pflege der Überdachung eine Rolle. Umso wichtiger ist es, sich vor der Anschaffung des Terrassendachs intensiv mit den eigenen Vorstellungen und Präferenzen sowie den Charakteristiken der verschiedenen Überdachungen auseinanderzusetzen, um eine langfristig sinnvolle Entscheidung zu treffen.
Unser Terrassendach Konfigurator
Nutzen Sie unseren Terrassenüberdachungen Konfigurator um Ihr nächstes Terrassendach zu planen! 100% kostenlos, Unverbindlich und als PDF!
Vor- und Nachteile von einem Terrassendach aus Holz
Holz gehört zu den beliebtesten Materialien für den Bau am Eigenheim. Das hat gute Gründe: Holz ist in verschiedenen Arten wie Eiche oder Mahagoni mit ganz unterschiedlichen Maserungen und Farbtönen erhältlich. Zudem kann es nach Belieben in der Wunschfarbe gestrichen werden und sich so harmonisch in die restliche Gestaltung des Hauses einfügen. Doch nicht nur farblich ist ein hölzernes Terrassendach wandelbar: Da Holz leicht zu bearbeiten ist, können zum Beispiel Blumentöpfe oder andere Dekorationen angebracht werden, indem ein Nagel eingeschlagen wird. Bei all diesen Vorteilen erweist sich Holz zudem als preiswerter als viele andere Materialien, auch Aluminium, und als besonders robust.
Nichtsdestotrotz kommt auch dieses Material mit einigen Nachteilen. So ist Holz recht schwer – deutlich schwerer als Aluminium. Dadurch wird hierfür eine regelmäßige Erneuerung oder die Wahl eines kleinen Dachs notwendig, da die Überdachung andernfalls einsinken kann. Zudem hat die natürliche Optik des Holzes ebenfalls eine Schattenseite. Die Witterung setzt dem Material zu und kann die Konstruktion von einem Terrassendach Holz langfristig schädigen. Außerdem kann es durch Temperaturschwankungen und Nässe passieren, dass das Holz arbeitet und sich verzieht. Hier müssen Hausbesitzer daher zu Lack und Lasur greifen, mit denen die Terrassenüberdachung aus Holz als Schutz regelmäßig gestrichen werden muss.
Die wichtigsten positiven und negativen Aspekte bei einer Überdachung aus Holz:
Eigenschaften von einem Terrassendach aus Alu
Neben Holz gehört auch Aluminium zu den beliebtesten Materialien für ein Terrassendach. Das Terrassendach Alu kommt neben zahlreichen Vorteilen jedoch ebenfalls mit einigen Nachteilen, die vor dem Bau der Überdachung wohl bedacht sein wollen. Im Gegensatz zum vorher vorgestellten Holz erweist sich ein Terrassendach aus Aluminium als besonders leicht. Das erleichtert zum einen den Aufbau der Terrassenüberdachung, führt aber zum anderen auch dazu, dass die Maße des Dachs nach Belieben gewählt werden können. Wer eine besonders große Überdachung benötigt, ist mit Aluminium daher gut beraten.
Ein Terrassendach aus Aluminium lässt sich weiterhin deutlich einfacher pflegen als ein hölzernes Dach. Dank der glatten Oberfläche und des robusten Materials ist an sich keine spezielle oder regelmäßige Pflege notwendig – Verschmutzungen können einfach mit einem Lappen oder unkompliziert mit dem Gartenschlauch abgewaschen werden. Dieses Material erweist sich als witterungsfest und robust. Nicht zuletzt wirkt ein Dach aus diesem schlichten Material besonders modern und minimalistisch und ist mittlerweile in verschiedensten Ausführungen und Farben erhältlich, sodass für jeden Geschmack das passende Modell zu haben ist.
Nichtsdestotrotz hat auch das Alu-Terrassendach Nachteile, die vor dem Anbau bedacht werden sollten. So lässt sich das Terrassendach Alu nach dem Bau nicht mehr verändern – einfaches Streichen oder das Anbringen von Dekorationen ist hier nicht ohne weiteres möglich. Zudem ist das Material teurer als Holz. Nicht zuletzt bringt das leichte Gewicht dieser Terrassenüberdachung auch einen Nachteil: Bei starkem Wind oder Stürmen ist das Terrassendach aus Aluminium nicht so standfest und muss besonders fest im Boden befestigt werden.
Vor- und Nachteile eines Terrassendaches aus Aluminium:
Fazit
Insgesamt zeichnet sich Holz durch seinen robusten Charakter und seine Standhaftigkeit aus. Auch das natürliche Aussehen und die Wandelbarkeit des Materials sind hier klare Pluspunkte. Damit eine solche Überdachung auch auf lange Sicht Freude bringt, muss dieses Material allerdings regelmäßig gepflegt sowie vor Wind und Wetter geschützt werden. Nicht zuletzt ist der finanzielle Aspekt ein wichtiger Vorteil von Holz, das deutlich günstiger als andere Materialien ist.
Doch auch Aluminium hat Vorteile, die es zu einem hervorragenden Material für die Überdachung der Terrasse machen. So ist dieses Material vor allem unkompliziert: Der Aufbau erweist sich aufgrund des niedrigen Gewichts als etwas leichter als bei Holz. Zudem muss ein Terrassendach aus Alu nicht regelmäßig gepflegt werden, um witterungsbeständig zu sein. Nichtsdestotrotz muss bei Aluminium aufgrund eben jenes Gewichts auf eine gut fixierte Befestigung geachtet werden, damit das Terrassendach auch bei windigem Wetter standhaft bleibt.
Grundsätzlich ist bei einer detaillierten Betrachtung der verschiedenen Materialien gut erkennbar, dass Holz und Aluminium beide individuelle Vor- und Nachteile haben. Damit ist die Wahl für ein Dach aus Aluminium oder eine Überdachung aus Holz vor allem eine persönliche Entscheidung, die von den eigenen Wünschen und Ansprüchen an die Überdachung wie auch von den Gegebenheiten vor Ort und dem individuellen Geschmack abhängig ist.