Terrassenüberdachung mit dem Nachbarn teilen – das sollten Sie wissen

Ein Terrassendach vereint verschiedene Vorteile in sich. Es bietet Schutz vor einem Regenschauer, wenn Sie an einem warmen Sommerabend gemütlich draußen sitzen. Ihre wertvollen Terrassenmöbel werden wirksam geschont und direkte Sonneneinstrahlung, die für die Gesundheit nicht förderlich ist, kann vermieden werden.

Gemeinsames Dach für die Terrasse errichten – die Vor- und Nachteile

Leben Sie in einem Haus, das als Reihenhaus oder als Doppelhaus an den Nachbarn angeschlossen ist, können Sie sich für die Installation eines gemeinsamen Terrassendaches mit dem Nachbarn entscheiden. Sie profitieren von verschiedenen Vorteilen. Dazu zählen eine einheitliche Gestaltung der Terrassenfläche und die Ersparnis von Kosten. Wenn Sie ein gemeinsames Terrassendach errichten lassen, sparen Sie vor allem Kosten für die Arbeitsstunden der Handwerker und für den Anfahrtsweg. Auch in Bezug auf die Materialkosten kann sich eine interessante Ersparnis ergeben.
An sehr heißen Sommertagen sorgt die Überdachung der Terrasse in Bremen dafür, das der Freisitz selbst und der dahinter liegende Raum des Hauses angenehm kühl bleibt. Es gibt aber auch Nachteile, die Sie kennen sollten, bevor Sie sich für die Installation eines gemeinsamen Terrassendaches entscheiden. So sind Sie für die Wartung und Reparatur gemeinsam verantwortlich. Probleme kann es außerdem geben, wenn der Nachbar umzieht und sein Haus an eine andere Person überträgt. Mitunter gefällt Ihrem neuen Nachbarn die Terrassenüberdachung nicht und es kommt zu Streitigkeiten, die nicht selten in einem Abriss der Überdachung enden. Dem können Sie vorbeugen, indem Sie den Anbau schriftlich vereinbaren und nach Möglichkeit im Grundbuch festhalten. Dann ist der neue Eigentümer verpflichtet, das Terrassendach so, wie es ist, zu übernehmen. Auf ein Gewohnheitsrecht können Sie sich hingegen nur selten berufen, denn dieses ist rechtlich nicht so fixiert, dass es vor einem Gericht Bestand hätte.

 

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Konstruktion des Terrassendachs vereinbaren

Haben Sie sich für die Installation eines gemeinsamen Terrassendaches entschieden, ist zunächst wichtig, dass Sie eine optische Gestaltung wählen und die Konstruktion daran anpassen. In der Regel sind die Terrassendächer mehrere Meter lang und benötigen eine entsprechend stabile Konstruktion. Es ist empfehlenswert, wenn Sie einen Architekten zurate ziehen. Dies gilt vor allem dann, wenn die Terrassenüberdachung an der Hauswand verankert werden soll. Sehr gern werden auch Konstruktionen gewählt, die das Dach des Hauses einfach verlängern. Sie erreichen eine sehr schöne Harmonie in der Optik, die besonders einheitlich wirkt, wenn sich der Nachbar dem Gestaltungswunsch anschließt.

Die Planungsphase ist sehr wichtig, denn oftmals kommt es vor, dass die Nachbarn unterschiedliche Vorstellungen von der Gestaltung ihrer Terrasse haben. Damit eine einheitliche gemeinsame Gestaltungsmöglichkeit gefunden werden kann, wird es notwendig sein, dass beide Parteien Abstriche machen, aber auch eigene Wünsche durchsetzen. Sie treffen sich sozusagen in der Mitte. Diese Lösung ist jedoch von Vorteil, da die Terrassenüberdachung dann oftmals besonders ansprechend gestaltet und von hoher Qualität ist.

Widerstandsfähiges Material wählen

Die Materialien, die für die Konstruktion eines Terrassendaches infrage kommen, sollten hohen Ansprüchen genügen. So ist es notwendig, dass die Terrassenüberdachung nicht nur Regen abweist und vor direkter Sonneneinstrahlung schützt. Diese Eigenschaften sind in den Sommermonaten besonders wichtig und werden von Ihnen sicher geschätzt. Wesentlicher ist jedoch, dass die Überdachung der Terrasse ganzjährig sicher und stabil bleibt. Dies gilt für starken Wind, für Herbststürme, Hagel und Schneemassen. Ihr Terrassendach sollte allen Widrigkeiten widerstehen und zu keinem Zeitpunkt ein Sicherheitsrisiko darstellen. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, dass die Materialien absolut wetterfest sind. Sehr gern werden Elemente aus Glas oder einem transparenten Kunststoff gewählt. Wenn Sie sich für Kunststoff entscheiden, ist die UV-Beständigkeit ein ganz wesentliches Kriterium. Auch nach vielen Jahren darf der Kunststoff nicht brüchig oder blind werden. Bei der Wahl von Glas haben Sie diese Probleme nicht. Entscheiden Sie sich jedoch in jedem Fall für bruchfestes Glas, das in der Lage ist, ein hohes Gewicht zu tragen. Dies gilt vor allem für die Wintermonate in Regionen, in denen viel Schnee fällt.

Holz als beliebtes Element der Terrassengestaltung

Ein Terrassendach aus behandeltem Holz ist besonders reizvoll, da das Material natürlich wirkt und sehr schön altert. Es ist zeitlos und kann nach Bedarf immer wieder neu bearbeitet, lackiert und geschliffen werden. Auch ist es möglich, das Holz als Pergola zu konstruieren und zu begrünen. Wenn Sie sich für Holz als Gestaltungselement für Ihre Terrasse entscheiden, ist es empfehlenswert, wenn Sie eine Vereinbarung für die Pflege des Holzes treffen. Es muss regelmäßig behandelt werden, wenn es wetterfest bleiben soll. Halten Sie die Vereinbarung am besten schriftlich fest, sodass auch nach Jahren noch nachgewiesen werden kann, was Sie im Einzelnen vereinbart haben.

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