Das Gefälle der Terrassenüberdachung berechnen – so geht’s!

Wer sich für einen vollständig vorgefertigten Terrassenüberdachung Bausatz entscheidet, braucht sich mit der Berechnung des Gefälles nicht beschäftigen. Doch wenn Sie Ihre Überdachung selbst planen und errichten, sollten Sie der Neigung des Terrassendachs viel Aufmerksamkeit schenken. In diesem Fall sind die kommunalen Bauvorschriften, aber auch die bautechnischen und statischen Aspekte zu beachten. Hier erfahren Sie, wie Sie bei Terrassenüberdachungen die Dachneigung ermitteln und warum die Neigung ein essenzieller Faktor für Ihre Sicherheit unter der Überdachung ist.

Warum und wie bei der Terrassenüberdachung das Gefälle berechnen?

Die Berechnung erfolgt meist in Prozent oder im Winkelmaß in Grad. Durch die Dachneigung wird verhindert, dass sich Regen- und Schneemassen stauen und zur Überlastung der Dachkonstruktion führen. Im Grundsätzlichen gilt: Je steiler das Terrassendach ist, umso zuverlässiger fließt das Regenwasser ab. Bei einem Flachdach ohne eine Mindestneigung von 5 Prozent würde Stauwasser zur statischen Überlastung und damit zum Risiko des Dacheinbruchs führen. Die Gefälleberechnung wird aus dem Höhenmaß (h) und dem Grundmaß (g) vorgenommen. Die Höhe bezeichnet die senkrechte Entfernung des unteren Abschlusses zum oberen Abschluss der Überdachung. Beim Faktor g wird die waagerechte Entfernung gemessen. Die Formel ? = arctan h/g, wobei arctan für das Gefälle in Prozentangabe steht. Wenn Sie zum Beispiel einen Höhenunterschied der Terrassenüberdachung von 100 Zentimeter haben und das Dach 4 Meter breit ist, wäre eine fünfprozentige Dachneigung Ihr Bauziel. Der einfache Rechenweg für den richtigen Neigungswinkel dividiert die Höhe durch die Länge und multipliziert das Ergebnis mit dem Faktor 100.

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Die Bedeutung der richtigen Dachneigung

Gerade bei kleineren Überdachungen stellen sich viele Bauherren die Frage, warum die Berechnung des Gefälles bei Terrassenüberdachungen so wichtig ist. Fernab der baulichen Vorschriften, die Sie beim zuständigen Bauamt erfahren, erhöht der optimale Neigungswinkel die Stabilität und Sicherheit der Überdachung. Ein Terrassendach neigt sich immer vom Mauerwerk weg zum vorderen Abschluss, damit das Regenwasser nicht zum Haus gelangt und das Mauerwerk schädigt. In den meisten Fällen ist eine fünfprozentige Neigung, unabhängig vom Material der Überdachung, ausreichend. In Regionen mit Starkregenrisiko und im Gebirge stellen sich andere Herausforderungen an die Terrassenüberdachung. Hier ist eine höhere Neigung essenziell, damit die im Winter dichten Schneelasten von der Überdachung rutschen. Wenn Sie eine flache Überdachung planen, achten Sie auf das Mindestgefälle. Dieses ist optisch kaum wahrnehmbar, erfüllt aber alle gesetzlichen und statischen Anforderungen an Terrassenüberdachungen.

Tipps für die Terrassendach Gefälle Berechnung

Wie bereits angesprochen, können Sie sich die Gefälleberechnung vereinfachen. Mit einem Terrassendach Bausatz erhalten Sie die Gewährleistung, dass die Neigung strikt nach bautechnischer Verordnung und aktueller Gesetzgebung integriert ist. Beim Selbstbau können Sie ganz einfach einen Onlinerechner verwenden, so dass Sie Rechenfehler ausschließen können. Prüfen Sie das Ergebnis bestenfalls nach und beachten die Tipps, die Sie in diesem Artikel erhalten haben. Für jede Dachkonstruktion gibt es eine nach Baustoff vorgenommene Empfehlung. Die hier erwähnte Dachneigung von Prozent erfüllt die Mindestanforderungen an Terrassendächer. Hinweis: Bei der Verarbeitung von gewellten oder geriffelten Materialien zur Überdachung ist es wichtig, die Muster mit der Neigung zu verbauen und so die Gefahr von Staunässe zu vermeiden.

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