
Verschiedene gängige Varianten der Terrassenüberdachung
Für die Überdachung von Terrassen haben sich bereits seit vielen Jahrzehnten verschiedene Dachformen bewährt, die wir Ihnen nachfolgend kurz vorstellen möchten.
Das sogenannte Pultdach ist eine der am häufigsten gewählten Dachformen für die Überdachung von Terrassen. Eine wichtige Eigenschaft des Pultdaches ist es, dass es sich zwar prinzipiell um ein Flachdach handelt, jedoch dennoch ein leichtes Gefälle besitzt, das vom Haus ausgeht. Dadurch ist gewährleistet, dass zum Beispiel Regenwasser ungehindert abfließen kann. Hinsichtlich des Konstruktionsaufwandes ist das Pultdach die einfachste Form des Terrassendachs. Aus diesem Grund bietet ein solches Dach in der Regel auch das beste Preis-Leistungsverhältnis. Weiterhin lassen sich Pultdächer hervorragend beschatten und sehr gut optisch in das Gesamtkonzept integrieren. Es ist jedoch nicht immer möglich, ein Pultdach als Überdachung für eine Terrasse zu nutzen. Probleme gibt es zum Beispiel, wenn der Ansatzpunkt am Haus nicht hoch genug ist, sodass am vorderen Ende des Daches die Durchgangshöhe zu niedrig ausfallen würde. Dann muss mit anderen Dachformen gearbeitet werden, etwa einem auf dem Hausdach aufgeständerten Pultdach oder einem Satteldach.
Das Satteldach ist die zweit häufigst angewandte Terrassendach-Dachform. Es bietet in etwa die gleiche Optik wie ein Hausdach, ist also mit einem Giebel und zwei spitz zulaufenden Dachflächen ausgestattet. Daher empfiehlt sich ein Satteldach vor allem dann, wenn sich die Terrasse an der Giebelseite des Daches befindet. Dann nämlich fügt sich das Satteldach optimal in das Gesamtbild ein. Ein weiterer Vorteil von Satteldächern als Terrassenüberdachung besteht in dem angenehmen Raumgefühl, das solche Dächer erzeugen. Zudem ist es möglich, ein Satteldach beliebig weit zu planen. Denn da die Traufhöhe umlaufend gleich hoch ist, muss bei der Planung keine Rücksicht auf eine Mindestdurchgangshöhe am Ende der Überdachung genommen werden.
Weitere mögliche Dachformen für Terrassen sind zum Beispiel asymmetrische Satteldächer mit zwei unterschiedlich langen Dachflächen oder Flügeldächer. Bei letzteren handelt es sich um Überdachungen, die mittig ein integriertes Satteldach besitzen, an die beidseitig ein flacher Dachteil anschließt. Abhängig von den baulichen Gegebenheiten kann es zudem notwendig werden, eine Terrassenüberdachung um eine Hausecke zu planen oder andere Sonderanfertigungen vorzunehmen, um überhaupt eine Überdachung für die Terrasse realisieren zu können.
Welche Dachform lässt sich mit Aluminium realisieren?
Mithilfe von Aluminium lassen sich ausschließlich gerade bzw. flache Dachformen realisieren. Dies ist bedingt durch die gegenüber Holz eingeschränkte Verarbeitbarkeit von Aluminium und die Eignung des Materials für bestimmte Konstruktionsarten. Terrassenüberdachungen, die als Flachdächer ausgeführt sind, können also problemlos aus Alu angefertigt werden. Ein wesentlicher Vorteil von Aluminium ist, dass seine Oberfläche unproblematisch beschichtet werden und somit hinsichtlich der Optik optimal an Ihre Wünsche angepasst werden kann. Zudem zeichnet sich Aluminium durch seine sehr gute Witterungsbeständigkeit und den geringen Wartungs- und Instandhaltungsaufwand aus.
Ein Dach aus Holz für Ihre Terrasse
Terrassenüberdachungen aus Holz sind echte Klassiker. Auch heute noch ist Holz das am häufigsten gewählte Material für Terrassenüberdachungen. Es lässt sich vielseitig bearbeiten und in Form bringen. Dadurch ist es möglich, mit Holz alle gängigen Dachformen für Überdachungen zu realisieren. Abhängig von der gewählten Dachform kommen für die Konstruktion der Terrassenüberdachung Holzbalken in unterschiedlichsten Abmessungen zum Einsatz, um optimale Stabilität für die jeweilige Terrassendach-Dachform zu erzielen. Auf Wunsch können Überdachungen aus Holz entsprechend Ihrer Wünsche lasiert oder lackiert werden.
