Kann Hagel der Terrassenüberdachung schaden?

Normalerweise sollte eine Terrassenüberdachung so konzeptioniert sein, dass sie gegen Witterungseinflüsse unterschiedlichster Art gewappnet ist. Das bedeutet, dass nicht nur die Materialzusammensetzung entsprechend stabil gestaltet sein muss, sondern auch das Grundgerüst. Hitze, Kälte, Wind, Schnee und Regen können einem modernen Terrassendach mit Blick auf die hierzulande geltenden hohen Qualitätsstandards nichts anhaben. Was aber ist mit Hagel? Je nach Jahreszeit hat man es in bestimmten Regionen besonders häufig mit kleinen und großen Hagelkörnern zu tun. Wie kann man Hagelschäden vorbeugen? Lohnt sich eine Terrassenüberdachung in dem Fall überhaupt? Fragen über Fragen – und hier sind die Antworten:

Hagelkörner und Terrassenüberdachungen – wie passt das zusammen?

Je größer das Terrassendach, desto mehr Angriffsfläche bietet es Hagelkörnern. Gerade in Zeiten des Klimawandels muss immer wieder mit außergewöhnlichen Wetterkapriolen gerechnet werden.

Dabei treten Schlechtwetterfronten inklusive Hagelschauern meist unvermittelt und zugleich „mit voller Wucht“ auf, sodass es theoretisch zu jeder Jahreszeit und überall immer wieder zu Schäden mit erheblichem Ausmaß kommen kann. In der Tat ist die Gefahr einer Beschädigung durch die Eisklumpen, die buchstäblich „aus heiterem Himmel kommen“, sehr groß. Natürlich bietet es sich an, zeitgleich mit dem Bau einer Terrassenüberdachung eine Versicherung gegen Hagel- bzw. Witterungsschäden abzuschließen. Fakt aber ist auch, dass schon bei der Errichtung eines Terrassendachs spezielle Vorkehrungen getroffen werden können, um die Konstruktion adäquat zu schützen.

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Ein Terrassendach aus Glas

Terrassenüberdachungen aus Glas liegen seit jeher im Trend. Die optischen Vorteile dieses Materials sprechen de facto für sich. So gilt ein solches Terrassendach als besonders elegant, es ist lichtdurchlässig und bietet einen effizienten Schutz gegen Regen und Wind. Eine Alternative sind Terrassendächer aus Kunststoff. Sicherlich sind diese zwar weniger lichtdurchlässig und sie wirken meist auch weniger elegant. Aber sie „glänzen“ durch eine höhere Flexibilität. Regen oder ein paar kleinere Hagelschauer machen ihnen meist nur wenig aus. Allerdings wird es mit der Zeit brüchig. Demnach ist auch hierbei Vorsicht geboten: Bei jeder Schlechtwetterankündigung sollte demgemäß die gesamte Konstruktion sorgfältig „auf Herz und Nieren geprüft“ und entsprechend abgesichert werden. Wem das zu mühevoll und zu lästig ist, sollte auf eine andere Lösung setzen.

Ein solides Terrassendach aus hochwertigem Material

Wer die Überdachung seiner Terrasse effektiv gegen Hagelschäden schützen möchte, der entscheidet sich sinnvollerweise für ein Modell mit extra solider Unterkonstruktion. Diese sollte aus einem besonders robusten Holz, wie zum Beispiel Nadelholz in Form von so genanntem Brettschichtholz bestehen. Auch bei Konstruktionsvollholz, Stahl und Aluminium handelt es sich um hochwertige Materialien, die als besonders empfehlenswert gelten. Sie erfreuen sich vor allem auch in den Regionen großer Beliebtheit, in denen es, statistisch gesehen, vergleichsweise häufig zu Hagelschäden kommt. Wichtig ist, dass sie fest und sicher verankert und mit allen erforderlichen Verbindungs- und Befestigungsteilen fixiert sind, um dem Ganzen von Anfang an maximale Stabilität zu geben. Dann können selbst größere Eisklumpen keinen Schaden anrichten. So weit zur Unterkonstruktion.

Effizient geschützt gegen Hagel

Acrylglas oder Verbundsicherheitsglas sind erfahrungsgemäß überaus vielversprechend, wenn es darum geht, Hagelkörnern standzuhalten. Moderne Dächer aus Verbundsicherheits- bzw. Acrylglas verfügen über eine reißfeste, flexible Folie, welche zwischen den einzelnen Scheiben fixiert ist. Falls Hagel auf diese Materialkonstruktionen auftritt, könnten zwar kleinere Beschädigungen auftreten, jedoch wird das zerbrochene Glas an der Zwischenfolie haften bleiben. Bei leichten Hagelschauern ist eine derartige Terrassenüberdachung Gold wert. Was aber ist, wenn große Hagelkörner auftreffen? Dann ist Polykarbonat die Lösung. Dieses Spezialmaterial zeichnet sich durch eine besonders hohe Schlagzähigkeit aus. Diese Kunststoffvariante gilt als geradezu unzerstörbar und ist somit ideal zur Vorbeugung gegen Hagelschäden. Extra starke Doppelstegplatten, die mit einer speziellen X-Profilstruktur ausgestattet sind, punkten ebenfalls durch ihre enorme Widerstandskraft gegen Hagel.

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